E-Autos für das Forstamt - Emissionsfrei und geräuscharm im Wald unterwegs

In den Forstrevieren im Landkreis Esslingen soll die Arbeit immer nachhaltiger werden. Darum hat das Kreisforstamt jetzt Elektrofahrzeuge für Revierleitende beschafft. Die Erste Landesbeamtin Dr. Marion Leuze-Mohr hat am Dienstag, 9. April fünf Elektroautos des Typs „Nissan Ariya“ an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Revierdienstes übergeben.

Die Elektroautos fahren ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen, ihre Anschaffung wurde im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert.

Da die Revierleitenden viel mit dem Auto im Wald unterwegs sind, kann man sich mit dem Elektroauto nicht nur nachhaltig, sondern auch geräusch- und emissionsarm fortbewegen. Mit den fünf ausgelieferten Fahrzeugen sind nun die Hälfte der Forstreviere des Kreisforstamtes mit Elektrofahrzeugen ausgestattet. „Mit diesem hohen Anteil an Elektrofahrzeugen nehmen wir innerhalb der Forstverwaltung landesweit eine Vorreiterrolle ein“, sagte die Erste Landesbeamtin Dr. Marion-Leuze-Mohr.

Bisher bietet der Markt nur wenige Elektrofahrzeuge, die sich für den Einsatz in der Forstrevierleitung eignen, denn diese müssen einige Eigenschaften erfüllen, um bei schwierigen Straßenbedingungen im Wald einsetzbar zu sein. So ist eine ausreichende Bodenfreiheit Grundvoraussetzung für den Einsatz im Wald und der meist unter dem Auto verbaute Akku muss ausreichend geschützt sein. Ein guter Überblick aus dem Auto, eine Anhängerkupplung und für die Albtraufreviere ein Allradantrieb sowie ausreichend Platz im Kofferraum sind Eigenschaften, die ein Fahrzeug im forstlichen Alltag mitbringen muss. Auch muss eine Anhängelast von 750 kg gewährleistet sein, denn die E-Autos müssen auch mal kleinere Anhänger ziehen können.