Bundesweiter Warntag am 11. September
Am Donnerstag, 11. September findet der vierte bundesweite Warntag statt. Um 11 Uhr wird bundesweit eine Probewarnung ausgelöst. Um 11.45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung.
Für die Warnung der Bevölkerung, zum Beispiel bei drohendem Hochwasser, stehen dem Bund, den Ländern aber auch dem Landratsamt sowie den Gemeinden und Städten das Modulare Warnsystem des Bundes, kurz MoWaS, zur Verfügung. In diesem System können Warnungen eingespielt werden.
Je nach Warnstufe (Dringlichkeit) wird die Warnung mit einem sogenannten „Warnmix“ an unterschiedlichen Warnmitteln und Kommunikationskanäle weitergegeben. Diese Vorgehensweise ist wichtig, um im Falle einer drohenden Gefahr möglichst viele Menschen in verschiedenen Situationen erfolgreich warnen zu können.
Bestandteile des Warnmixes sind bisher Fernsehen, Radio, Sirenen, Cell-Broadcast und Warn-Apps wie die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz „NINA“. Über die verschiedenen Kommunikationskanäle können Informationen schnell übermittelt werden. Sirenen besitzen einen gewissen Weckeffekt, der vor allem nachts zum Tragen kommt, wenn zum Beispiel TV, Radio und Mobiltelefon ausgeschaltet sind.
Im Landkreis Esslingen gibt es derzeit insgesamt 39 festinstallierte, funktionsfähige Sirenen. Fünf weitere Sirenen befinden sich im Aufbau. Alle Sirenen sind noch nicht an das Modulare Warnsystem MoWaS angeschlossen. Die Kommunen können selbst entscheiden, ob sie mit ihren Sirenen am Warntag teilnehmen und diese um 11 Uhr auszulösen und um 11.45 Uhr entwarnen.
Ziel des Warntages ist es, bundesweit die Menschen stärker für das Thema „Warnung der Bevölkerung zu sensibilisieren“ und zu prüfen, ob sie in einem Gefahrenfall tatsächlich gewarnt werden würden.
Für die Bürgerinnen und Bürger besteht am 11. September ab 11 Uhr auf der Internetseite www.warntag-umfrage.de die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen und eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag 2025 zu teilen.
Es wird darum gebeten, am Warntag keine Rückmeldungen an Behörden oder an die Integrierte Leitstelle weiterzugeben. Die Nummer 112 steht wie gewohnt nur für Notrufe zur Verfügung.