Erfolgreiche Ausbildung interkultureller Elternmentorinnen und -mentoren im Land-kreis
Im Landkreis Esslingen haben 19 ehrenamtliche „Interkulturelle Elternmentorinnen und -mentoren“ ihre Ausbildung abgeschlossen. Die Teilnehmenden aus Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt und Wendlingen setzen sich zukünftig für eine stärkere Unterstützung und gute Anbindung von neuzugewanderten Familien ein.
Die Qualifizierung der interkulturellen Elternmentorinnen und -mentoren wurde in Kooperation mit der Elternstiftung Baden-Württemberg durch eine Förderung des Landes ermöglicht. Sie ist Teil eines landesweiten Programms, das durch die Begleitung und Stärkung von Eltern mit Migrationsgeschichte, die Bildungs- und Integrationschancen derer Kinder fördert. Der Landkreis Esslingen erhält für die Jahre 2025 und 2026 eine entsprechende Förderung und übernimmt die Gesamtkoordination. Die Umsetzung vor Ort übernehmen die lokalen Koordinierungsstellen in Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt und der Ludwig-Uhland-Schule Wendlingen.
Interkulturelle Elternmentorinnen und -mentoren sind Brückenbauer zwischen Familie, Schule, Kita und Gesellschaft. Sie helfen, Vertrauen aufzubauen und geben wichtige Informationen rund um das Bildungssystem weiter. So werden Eltern befähigt, ihre Kinder gut zu begleiten und damit deren Bildungschancen zu verbessern.
19 Teilnehmende aus dem Kreis haben nun nach erfolgreichem Abschluss der Basisschulung von der Elternstiftung, vertreten durch den stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Fiola, ein Zertifikat erhalten. Mariam Koridze Araujo, die Integrationsbeauftragte des Landkreises Esslingen, Bürgermeister Dr. Carl-Gustav Kalbfell aus Leinfelden-Echterdingen und die Leitende Schulamtsdirektorin Dr. Corina Schimitzek vom Staatlichen Schulamt Nürtingen würdigten das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmenden. Das Engagement sei ein unschätzbarer Beitrag für das Miteinander sowie zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit und Zusammenhalt in der Kreisgesellschaft.
Die Mentorinnen und Mentoren werden in enger Abstimmung mit den lokalen Koordinierungsstellen mit Schulen und Kitas zusammenarbeiten. Ziel ist es, ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen, das Familien stärkt und die Integration fördert. Dabei können die interkulturellen Mentorinnen und Mentoren, die meist selbst eine Migrationsgeschichte haben, auch für sich selbst wertvolle Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen.
Weitere Information
Fragen und weitere Information bei Sabrina Straub, Projektleitung im Sachgebiet Integration, per E-Mail: Integration@lra-es.de und auf der Webseite des Landkreises (landkreis-esslingen.de) unter dem Stichwort „Interkulturelle Elternmentoren“.



