Mobilfunkdialog im Landkreis Esslingen: Austausch, Transparenz und Bürgerbeteiligung im Fokus
Hilmar Möhlmann, O2 Telefonica
Landrat Marcel Musolf, Verbandsvorsitzender
Marcus Staschenuk, Vodafone
Daniel Eger, Telekom
Professor Jürgen Anders, Hochschule Furtwangen
Dr. Florian Kohn, Bundesamt für Strahlenschutz
Markus Grupp, Geschäftsführer Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Esslingen (v.l.) Foto:
Der Landkreis Esslingen hat am 22. Oktober 2025 zum Mobilfunkdialog eingeladen. Die Mitgliedskommunen des Zweckverbandes, Vertreter führender Mobilfunkbetreiber – darunter Telekom, Vodafone, O2 Telefónica und 1&1 Mobilfunk – sowie das Bundesamt für Strahlenschutz, das Amt für Bauen und Naturschutz des Landkreises Esslingen und die Hochschule Furtwangen kamen zusammen, um zentrale Fragen rund um den Mobilfunkausbau zu diskutieren.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der offene Austausch mit kommunalen Vertretern. Ziel war es, Transparenz zu schaffen, technische und gesundheitliche Aspekte zu beleuchten und die Bedeutung des Mobilfunkausbaus für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises herauszustellen.
Landrat Marcel Musolf betonte: „Der Mobilfunkdialog zeigt, wie wichtig es ist, sich mit kommunalen Vertretern sowie Fachleuten aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft über digitale Infrastruktur auszutauschen. Diese ist ein zentraler Baustein für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landkreises.“
Auch die Mobilfunkbetreiber unterstrichen die Bedeutung des Dialogs: „Für uns als Betreiber ist es entscheidend, alle Akteure frühzeitig einzubinden und transparent über Technik und Ausbaupläne zu informieren. Nur gemeinsam können wir eine leistungsfähige und akzeptierte Mobilfunkinfrastruktur schaffen“, sagte Marcus Staschenuk vom Informationszentrum Mobilfunk, welches von allen Netzbetreibern unterstützt wird.
Hans Jürgen Bahde, der Breitbandbeauftragte der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart, sagt: „Wegen der stetig steigenden Datenmengen muss der Mobilfunk ständig modernisiert und ertüchtigt werden. Dies gelingt am besten durch enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Betreibern. Der Mobilfunkdialog im Landkreis Esslingen ist der richtige Weg für Vertrauen und Beteiligung.“
Die Veranstaltung bot Raum für Fragen, Anregungen und Diskussionen – insbesondere zur Bürgerbeteiligung bei der Standortwahl von Mobilfunkanlagen. Der Beitrag der Hochschule Furtwangen unterstrich die Bedeutung wissenschaftlich fundierter Kommunikation und partizipativer Prozesse.
Der Landkreis Esslingen setzt mit dem Mobilfunkdialog ein starkes Zeichen für zukunftsorientierte Infrastrukturpolitik.



