Amtsleiterin

Amtsleiterin Ziegler-Helmer

Christine Kenntner
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Jugendsozialarbeit

Die Jugendsozialarbeit zielt laut dem Gesetz auf Jugendliche ab, die von sozialer Benachteiligung betroffen sind und stärkere Unterstützung in der Lebensbewältigung benötigen (§ 13 SGB VIII), um Chancengleichheit herzustellen. Jugendsozialarbeit umfasst verschiedene Formen – Mobile Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Jugendberufshilfe.

Mobile Jugendarbeit wird im Landkreis Esslingen an 5 Standorten – Esslingen, Filderstadt, Kirchheim, Ostfildern und Plochingen – durch unterschiedliche Träger angeboten. Sozialpädagogisches Fachpersonal sucht Jugendliche an den spezifischen Orten auf, berät und unterstützt direkt vor Ort.

Schulsozialarbeit findet in diversen Schulen aller Schularten im Landkreis statt. Schulsozialarbeiter/-innen fungieren als Vertrauenspersonen für Probleme und Fragestellungen dreierlei Positionen – junge Menschen/Schüler, Lehrer, Eltern. Für den Landkreis Esslingen wurde 2017 eine durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe erarbeitete Rahmenkonzeption veröffentlicht. Ziel sind landkreisweite vergleichbare Standards und Rahmenbedingungen sowie eine Förderung der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule.

Jugendberufshilfe wird von verschiedenen Trägern in unterschiedlichen Angebotsformen im Landkreis Esslingen umgesetzt.  Die Jugendberufshilfe bewegt sich insbesondere in einem Netzwerk mit anderen Akteuren, wie Jobcenter und Agentur für Arbeit. Gemeinsam soll jungen Menschen eine Unterstützung zum Übergang aus der Schule in Ausbildung, Studium oder Beruf geboten werden, die eine Qualifizierung ebenso wie die individuellen Lebenslagen der jungen Menschen im Blick hat.

Jugend stärken im Quartier (JUSTIQ)

Logo Jugend stärken

JUSTIQ steht für JUGEND STÄRKEN im QUARTIER und wird vom Europäischen Sozialfonds gefördert. Der Landkreis Esslingen führte im 1. Förderzeitraum vom 01.01.2015 bis 31.12.2018 JUSTIQ erfolgreich durch. 408 junge Menschen mit besonderen Ausgangsbedingungen erhielten individuelle Unterstützung am Übergang Schule und Beruf.

In der aktuellen Förderperiode von 01.01.2019 bis 30.06.2022 werden im Landkreis Esslingen drei Schwerpunkte verfolgt:


  • Jugend Stärken durch Jugendsozialarbeit in Plochingen, Reichenbach und Altbach mit dem Kooperationspartner Kreisjugendring Esslingen e. V.
  • Jugend Stärken durch Jugendsozialarbeit auf dem Land in Dettingen, Owen, Bissingen und Lenningen mit dem Kooperationspartner Bruderhausdiakonie Fachdienst Jugend Migration Bildung
  • Jugend Stärken durch Jugendsozialarbeit an der Schnittstelle Schule/Praktikum im Beruflichen Schulzentrum Esslingen-Zell mit dem Kooperationspartner Stiftung Jugendhilfe aktiv

Ansprechpartnerin ist Güllü Kilgus

Das Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSF), das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

GO!ES Jugendbüros und WorKmobil

Logo Go!ES

Förderkonzept für benachteiligte und schwer erreichbare junge Menschen im Landkreis Esslingen (§13 SGB VIII und §16h SGB II)


GO!ES bundesweit ausgezeichnet!!

Film zum Förderkonzept GO!ES – Jugendbüros und WorKmobil

Mit dem neuen Förderkonzept GO!ES – Jugendbüros und WorKmobil - fördern der Landkreis Esslingen, Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die Standortkommunen seit dem 01.01.2019 gemeinsam fünf Jugendbüros und ein zentrales Angebot im Landkreis Esslingen. Hier kommt die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit in die Praxis.

Die Angebote richten sich an junge Menschen in schwierigen Lebenslagen die zurück auf den Weg in Bildungsprozesse, Maßnahmen der Arbeitsförderung, insbesondere in Ausbildung oder Arbeit oder in die soziale Sicherung gebracht werden sollen. Die gemeinsame Förderung durch Jugendhilfe, Arbeitsförderung und Kommunen ist hochgradig innovativ.

Die Jugendbüros GO!ES befinden sich in Esslingen, Ostfildern, Leinfelden-Echterdingen, Nürtingen und Kirchheim. Das Förderkonzept bietet im zentralen Angebot Go!ES - WorKmobil in Esslingen die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder zu erkunden. Homepage

Um das neue Förderkonzept gut zu etablieren, ist beim Kreisjugendreferat eine Koordinierungsstelle eingerichtet worden. Diese unterstützt die sozialpädagogischen Konzepte vor Ort, gestaltet Schnittstellen und hilft regionale und überregionale Netzwerke aufzubauen.

Ansprechpartner ist Benjamin Rapp

Schulsozialarbeit an Beruflichen Schulen u. Sonderpädagogischen Bildungs- u. Beratungszentren (SBBZ)

Die Schulsozialarbeit ein Leistungsangebot der Jugendhilfe an der Schule primär für  Kinder und Jugendlichen, sowie für ihre Eltern, welche Unterstützung benötigen. Sie flankiert den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule. Die Schulsozialarbeit trägt zur Gestaltung der Schule als Lebensraum der Kinder und Jugendlichen bei und verknüpft diesen mit der Lebenswelt außerhalb der Schule.

Als Träger der Beruflichen Schulen und SBBZ wird der Landkreis Esslingen dieser Verantwortung auch als Träger der Schulsozialarbeit gerecht.

Das Kreisjugendreferat koordiniert die Arbeit der SchulsozialarbeiterInnen an den kreiseigenen Schulen. Dabei versteht sich die Schulsozialarbeit stets als zuverlässiger Kooperationspartner aller am Schulleben beteiligten Akteure.

Grundlage der fachlichen Arbeit bildet die „Rahmenkonzeption Schulsozialarbeit“ im Landkreis Esslingen.

Anprechpartner ist Benjamin Rapp